Traditionell erlebt der Einzelhandel den massiven Umsatzanstieg an wenigen Tagen direkt vor Weihnachten, wohingegen das Online-Bestellverhalten (bis auf das Phänomen der Last-Minute-Besteller) zeitlich etwas „entzerrt“ ist. Aber auch der Einzelhandel befindet sich spätestens ab November im „Weihnachtsmodus“.
Ob nun im Onlineshop als Zusatzoption beim Bestellprozess (meist kostenpflichtig) zubuchbar oder aber direkt am Point of Sale: Es wird verpackt, was das Zeug hält.
Dabei kann sich der Einzelhandel einen Vorteil zunutze machen: Das Einpacken als Event! Allein die Zeit, die beim Einpacken dem Buch, dem Teddybären, dem Kaschmir-Pullover oder dem Parfüm-Flakon gewidmet wird, drückt Wertschätzung aus und gibt dem Kunden das gute Gefühl: Ich habe mich richtig entschieden! Denn in der Art, wie im Einzelhandel verpackt wird, liegt auch eine Wertschätzung für das Produkt. Der Kunde fühlt sich im Idealfall in seiner Kaufentscheidung bestätigt.
Der Kunde sucht die Bestätigung: Ich habe mich richtig entschieden! Hier habe ich etwas ganz Besonderes für einen ganz besonderen Menschen gefunden!
Unser Erfolgsrezept, auf den Punkt gebracht: Der Verpackung Zeit und Raum einräumen!
Wer die Möglichkeit hat, sollte den Kassenbereich und den Einpackbereich möglichst räumlich trennen. So ist gewährleistet, dass alle auf ihre Kosten kommen: Diejenigen, die schnell ihre Einkäufe bezahlen möchten und diejenigen, die sich Zeit für weihnachtliche Vorfreude nehmen möchten (und können).
Gudrun Rohsmöller bietet Verpackungsseminare an und bestätigt im Interview mit der EHI Retail Institute e.V.: „Gerade in der Weihnachtszeit ist ein separater Bereich, in dem alle Zutaten immer parat sind, wünschenswert. Die Kunden sollten mit Freude zusehen können. Auch beim Verpacken kann ein Handelsunternehmen Kompetenz zeigen.“
Ein immer vernetzterer, schnellerer Alltag, Informationen und Daten im Überfluss – die Sehnsucht nach Innehalten, Achtsamkeit und Entschleunigung wächst. Es sind die einfachen, vertrauten Dinge, die ein Weihnachtsgefühl in uns auslösen.
Es sind die einfachen, vertrauten Dinge, die ein Weihnachtsgefühl in uns auslösen.
Auch klar: Die richtige Verpackung ist abhängig von Geschenk und Beschenktem. Dem blinkenden LED-Kinderspielzeug aus 100% Kunststoff wird ein naturbelassener Karton aus handgeschöpftem Papier nicht gerecht. Für die Zielgruppe jenseits der Spielwarenregale aber gilt:
Schlicht und nachhaltig ist Trend – auch in der Verpackung. Immer beliebter sind daher Kartons im Retro-Stil, raue Stoffe oder Papier, Füllmaterialen wie Holzwolle und Geschenkschleifen aus Naturfasern. Denn diese Naturmaterialien führen uns nicht nur optisch zurück in eine heile Welt – sie bedienen unsere Sehnsucht auch gleich noch über andere Sinne. Die Oberfläche eines ungestrichenen und ungebleichtem Kartons beispielsweise, fühlbar samtig, hat auch einen ganz eigenen Geruch!
Auch wenn es banal klingt: Die Verpackung vom Profi sollte sich von der unterscheiden, die „Otto Normalverpacker“ auch daheim hinbekommt. Da reicht schon ein Detail: Eine ganz besondere Schleife, ein Siegel, ungewöhnliche Materialien, überraschenden Formen, Stanzungen, Prägungen.
Wir haben mit dem Geami WrapPak® EX Mini ein Produkt im Angebot, das alle diese Punkte erfüllt: Einfaches Kraftpapier von der Rolle wird gestanzt, zu einer 3D-Wabenstrucktur gedehnt und zusammen mit einer Zwischenlage aus Seidenpapier ausgegeben. Die damit erzeugte Wickellösung bildet die optimale Grundlage zum ansprechenden Verpacken und Polstern empfindlicher Produkte wie Porzellan, Bilderrahmen, Kosmetika oder Elektronik. etc.
Das Vorweihnachtsgeschäft im Einzelhandel: Das Geschenke einpacken funktioniert ein bisschen wie im Motorsport der Boxenstopp: Es sitzt jeder Handgriff. Tausendfach geübt, zählt zum Schluss die exakte Ausführung und: Natürlich die Geschwindigkeit. Es wird verpackt, geschmückt, verziert; es wird gefaltet und geklebt auf dem Weg zum perfekt verpackten Weihnachtsgeschenk mit Markenbotschaft. Denn natürlich soll die Geschenkverpackung nicht nur eine gute Figur unterm Weihnachtsbaum machen. Aus Sicht des Händlers soll sie vor allem die Philosophie des erworbenen Produktes beziehungsweise des ganzen Ladenkonzepts transportieren.
Was man bei Menschen nicht tun sollte, ist hier ausdrücklich erwünscht: Vom Äusseren auf den Inhalt schliessen. Das äussere Erscheinungsbild muss für ein stimmiges Markenbild voll und ganz aufgreifen, was drinnen ist. Das heisst: Die teure Parfümerie verpackt in Hochglanz, es darf (und muss) „protzig“ sein und glitzern. Während beim Achthundert-Euro-Collier auch die Verpackung einige Euro kosten darf und, entsprechend der zu erwartenden Tragedauer des guten Stücks, eher auf zeitlose, klassische Designs zurückgegriffen wird, wird der Einkauf im Bastelladen für zwölf Euro eher kostengünstig verpackt und in Design und Farbgebung dem aktuellen Zeitgeist angepasst.
Zurück in die Boutique, wenige Tage vor Weihnachten. Gut, wer jetzt Geschenkverpackungen verwendet, die innerhalb von Sekunden parat ist – ohne zuschneiden und ohne Klebestreifen. RAJA bietet mit seinem stark ausgebauten Sortiment in dieser Saison eine enorme Vielfalt an „Ready-to-go-Geschenkverpackungen“ an. Dabei reicht die Bandbreite von bunten Papierbeuteln in grosser Farbauswahl und einem Stückpreis von rund 7 Cent über die Lackpapier-Kissenverpackung für 25 Cent pro Stück bis hin zur Geschenkbox mit weisser Schleife für 5,60 Euro.
Die ganze Bandbreite an „Ready-to-Go“- Geschenkverpackungen
Dazwischen finden sich hunderte Verpackungslösungen in verschiedenen Massen, Farbvarianten und Preisklassen. So profitieren tatsächlich alle von der neuen Lust am Verpacken: Kunde und Händler freuen sich über die Geschwindigkeit, über die zuverlässige und immer gleichbleibende Qualität der Verpackung (auch für ungeübte Hände) sowie über die Tatsache, dass auch schwer zu verpackende Gegenstände mit zum Beispiel unregelmässigen Kanten ebenso schnell, effektiv und attraktiv verpackt sind, wie das klar Kante bekennende Buch.
In unserem Bild haben wir Ihnen unsere „Ready-to-Go“ Geschenkverpackungen der Reihe nach aufgeführt. Für Sie der Reihe nach sortiert nach Stückpreis in der kleinsten Abnahmemenge und dem kleinsten, angebotenen Mass.