„Alles eine Frage der Organisation!“ – diese Antwort erhält man häufig, wenn man Personen danach fragt, wie sie komplexe und vielschichtige, manchmal einander widersprechende Abläufe geregelt kriegen. Kinder und Karriere oder die Krankheitsvertretung für zwei Kollegen während der Endphase des eigenen Projekts – oft ist am Ende des Tages noch einiges an Aufgaben übrig. Kein gutes Gefühl, sich so aufreiben zu müssen. Aber auch Grund für Stolz und „inneres Schulterklopfen“, weil es eben doch meistens ganz gut klappt mit der Büroorganisation!
Die zwei Zauberworte für Gelassenheit auch während stressigen Phasen lauten: Prioritäten setzen und gute Organisation. Im Büroalltag beispielsweise lässt sich enorm viel Zeit (und auch Nerven) sparen, wenn die Ablagestruktur stimmt. Rund ein Jahr seines Lebens verbringt der Mensch mit der Suche nach verloren gegangenen Dingen – unvorstellbar was wir mit dieser Zeit alles anfangen könnten!
Um Struktur in die Bürounterlagen zu bekommen, gibt es verschiedene Ansätze. Haben Sie und Ihre Kollegen einmal die für sie passende Struktur gefunden, ziehen Sie sie strikt durch – nur dann funktioniert’s!
Die gängigsten Methoden für ein funktionierendes Ablagesystem sind:
Am Ende des Tages werden, selbst mit der besten Organisation, nicht selten Aufgaben liegen geblieben sein. Sagen Sie sich, dass Sie einen guten Kampf gekämpft haben. Klopfen Sie sich auf die Schulter und strukturieren Sie, unter Einbindung der liegengebliebenen Arbeit, die Aufgaben für den kommenden Tag um. Was hat Priorität? Oder, wie unsere französischen Kollegen sagen: Une chose apres l’autre – eins nach dem anderen!
Wenn Ihnen aber das Gefühl, es (mal wieder) nicht geschafft zu haben über einen längeren Zeitraum hinweg zusetzt, wird es Zeit, etwas Grundlegendes zu ändern. Sprechen Sie mit Ihren Kollegen und Ihrem Chef über Ihr Arbeitspensum. Wer kann Aufgaben übernehmen? Wie lassen sich anfallende Arbeiten umstrukturieren? Auch gelegentlich einmal „Nein“ zu sagen gehört zu guter Organisation!